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Standortspezifische Ausbildungsthemen

Fachbereich Pädagogik / Pädagogische Psychologie 

Das „Pädagogische Tagebuch“

Im Laufe unseres ersten Kurses 2012/2013 haben wir die Führung eines „Pädagogischen Tagebuchs“ (PT) erfolgreich erprobt. Bei der Entwicklung dieses Instruments zur selbstreflexiven Steuerung des Kompetenzerwerbs im pädagogischen und psychologischen Bereich haben wir die Grundzüge der Portfolio-Arbeit an die spezifischen Bedürfnisse im Referendariat angepasst. Charakteristisch für dieses Verfahren ist ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit und individuellen Gestaltungsspielräumen. Durch die bewusst sehr stärkenorientierte Ausrichtung ist ein spürbarer Mehrwert im Sinne eines greifbaren Kompetenzzuwachses gewährleistet. Die darauf ausgerichtete Logik der 3-phasigen Gestaltung des PT entwickeln wir unmittelbar aus Elementen der „Beziehungsdidaktik“ heraus und fördern mit diesem erfolgsorientierten Verfahren der Selbstreflexion die professionelle Weiterentwicklung unserer Referendar*innen. Die Führung und gegebenenfalls Aufarbeitung eines PT in der Kursgruppe sind grundsätzlich frei gestellt, also fakultativ.
 
Anleitung zum Pädagogischen Tagebuch
Beispiel Pädagogisches Tagebuch

Kooperative Workshops mit der Abteilung für Sonderpädagogik

Die räumliche Nähe zu unseren sonderpädagogischen Kolleg*innen macht es uns möglich, schulformübergreifende Veranstaltungen durchzuführen. So finden jährlich gemeinsame Workshops zur Inklusion statt. Da in unseren Augen Inklusion nicht nur eine Frage von besonderen Medien und Methoden, sondern zuerst eine Frage spezieller Haltungen ist, bieten wir zum Beispiel den Workshop EIZI (= Erlebnispädagogische Impulse zur Inklusion) an, in dessen Verlauf wir mit Referendar*innen und Ausbilder*innen beider Seminarabteilungen Situationen simulieren, in denen inklusionsspezifische Probleme und Fragestellungen aufgelöst werden müssen. Wir versuchen dadurch erlebbar zu machen, wie wir in Klassen ein allgemein inklusionsoffenes Klima vorbereiten können. Dabei profitieren wir von der großen Erfahrung unserer Ausbilder*innen in der Betreuung von Kooperationsmodellen zwischen SPBZ (= Sonderpädagogische Beratungszentren) und Gymnasien. 

Programm und Auszüge aus dem Skript

Kooperation mit den Präventionsbeauftragten am Regierungspräsidium Stuttgart, Team Ostalb und der SPBS (= schulpsychologische Beratungsstelle) Göppingen, Außenstelle Aalen

Um die hohe Bedeutung der Prävention im pädagogischen Kontext sowie Möglichkeiten der Intervention im schulischen Bereich kennenzulernen, wurden bereits mit dem Kurs 2014/15 Kooperationen mit den Präventionsbeauftragen am Regierungspräsidium Stuttgart (Team Göppingen-Heidenheim-Ostalb) und der Schulpsychologischen Beratungsstelle Göppingen (Außenstelle Aalen) auf den Weg gebracht. An der Schulpsychologischen Beratungsstelle Aalen tätige Schulpsycholog*innen stellen ihre Tätigkeitsbereiche und die Arbeit der Beratungslehrer*innen an den Schulen vor. Der von den Schulpsycholog*innen gewährte Einblick in ihre Arbeit dient sowohl dem Kennenlernen von professionellen Helfersystemen als auch dem Aufbau sinnvoller Netzwerke, auf die bei Bedarf zurückgegriffen oder verwiesen werden kann. Als freiwillige Zusatzveranstaltung bieten wir in Zusammenarbeit mit der SPBS Aalen als Wahlmodul eine besondere Fallbesprechungsgruppe für die pädagogische Arbeit mit besonders herausfordernden Schüler*innen an.

Dieter Hahn, Präventionsbeauftragter am RP Stuttgart und Theaterpädagoge, stellt auf Wunsch das „Stark-Stärker-Wir“-Konzept vor und bietet zusätzlich ein freiwilliges Wahlmodul zum Thema Theaterpädagogik an. Das Modul zeigt, wie theaterpädagogische Ansätze in den Unterricht integriert werden und präventiv wirken können.

 

Fachbereich Biologie

Exkursionsdidaktik

Unser naturnaher Standort bietet vielfältige Möglichkeiten zur Simulation schulischer Exkursionen. So zählen Freilandarbeiten zu Frühblühern, Forstpädagogik und Feuchtbiotopen regelmäßig zu unserem Kursprogramm, das auf Wunsch der Teilnehmer*innen durch eine fakultative mehrtägige Exkursion in einen Nationalpark ergänzt werden kann.

 

 
 

Fachbereich Geschichte

Lokalgeschichte im Kulturraum Ostwürttemberg

Der Standort Ellwangen ermöglicht uns die Einbettung der fachdidaktischen Ausbildung in den Kulturraum Ostwürttemberg. Neben der Vermittlung von theoretischen Konzepten zum Thema Regional- und Lokalgeschichte arbeiten wir eng mit der museumspädagogischen Abteilung des Schlosses Ellwangen zusammen. Ferner führen wir Exkursionen zu lernortdidaktisch wichtigen Stätten vor Ort durch (z.B. Limesmuseum Aalen, KZ-Gedenkstätte Hessental, mittelalterliche Stadt Schwäbisch Hall). Beim Thema „Selbsterkundendes Lernen mit allen Sinnen" streben wir eine Zusammenarbeit mit anderen Schularten an.

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